Im Jahre 2013 es ist der 8 Juni wurde das Sommerfest der Europcar Station Oberhausen einmal mit viel Wasser gefeiert.
Hier nun mein Bericht und nach und nach die Fotos und die Videos.
Die Bilder findet ihr auch hier.
Für Rafting-Anfänger der Truppe Europcar
Es begann in Oberhausen am 8.06.2013 am Bahnsteig 12 um 8:34 Uhr mit 18 Personen. Wir als nicht Wassersportler stürzten uns in ein Rafting Abenteuer.
Bewaffnet mit einem Paddel, in einem Schlauchboot sitzend einen tosenden Gebirgsfluss hinunter und nennen das Rafting. Alles klar, aber wo bitte schön ist denn zwischen Düsseldorf und Köln ein Gebirge, geschweige denn ein Gebirgsfluss, der sich fürs Rafting eignet? Man wird wahrscheinlich ein wenig suchen müssen, bis man dieses 107 Kilometer lange Flüsschen entdeckt.
Die Erft! Zugegeben, die Erft ist kein Fluss, der einem erfahrenden Rafting-Sportler auch nur im entferntesten einen Adrenalin kick versetzen könnte, aber auf knapp drei Kilometern versucht das Team vom Outdoor -Veranstalter Querfeldeins dem Rafting-Laien einen ersten Eindruck von dieser aufregenden Sportart zu vermitteln.
Startpunkt an der Erft in Neuss
Aber beginnen wir vorne. Der Startpunkt der Route liegt an der Erft in Neuss.
Der Empfehlung des Veranstalters folgend sind wir mit Bahn und Bus angereist.
Jeder bemühte sein Handy App mit der Navigation, und wir trotteten los. Bereits hier möchte ich dem Hinweis Nachdruck verleihen, ein paar Schilder mit der Einlass – Stelle vom Veranstalter aufgestellt, und es hätten nicht ca. 30 Personen die nähere Umgebung der Erft erkundet. Denn wir waren ca. 1 Km zu früh in eine Straße abgebogen, und wussten nicht mehr weiter. Ein hilfreicher Busfahrer brachte uns dann auf den richtigen Rafting – Kurs.
Da es eigentlich sehr ruhiges Wasser in der Erft war, brauchte man vor Wasserschäden keine Angst haben. Aber bei anderen Touren ist es sinnvoll das Ersatzkleidung dabei ist.
Die Kleidung und andere Mitbringsel können auch auch im Begleitfahrzeug des Veranstalters deponiert werden. Nach einer kurzen Begrüßung, der Ausgabe der Schwimmwesten und den ersten Sicherheitshinweisen geht es auch schon direkt zu den Schlaubooten. Für jeden Teilnehmer liegen bereits Helm und Paddel im Boot bereit. Im Boot befindet sich ebenfalls ein wasserdichter Transportbehälter für alle Dinge, die unbedingt mit an Bord müssen, aber nicht nass werden dürfen. Handy und Co waren gut verstaut.
Trockenübungen wurden am Parkplatz und an der Erft durchgeführt.
Zwölf Personen sitzen im wahrsten Sinne des Wortes in einem Boot. Vorher muss das Raft ( Schlauchboot ) jedoch erst mal gemeinsam hochgehoben werden und über Kopf – oder besser gesagt auf dem Kopf – ein paar Meter in Richtung Fluss getragen werden. Gut wer einen Riesen vor sich hatte, der kam nur mit gestreckten Arme an das Raft. Auf der grünen Wiese folgen dann alle weiteren Einweisungen sowie die ersten Trockenübungen, der Paddel und der Mann über Bord Thematik.
Auch wenn die Erft sich nur am unteren Ende der Rafting - Skala wiederfindet, so machte doch die Erste Stromschnelle einen schon etwas Nass.
Ein ausgebildeter Guide, in jedem Boot brachte mit seiner Erfahrung, lautstarken Kommandos und nicht zuletzt seiner richtungsgebenden Steuerarbeit die Gruppe samt Boot sicher durch alle Hindernisse.
Spaß - Rafting auf der Erft
Nachdem alle Sicherheitshinweise und -übungen durchlaufen, die Positionen im Boot vergeben und die Schwimmwesten angelegt sind, geht es los. Mit vereinten Kräften wird das Boot ins Wasser geschoben, und der Guide gibt die ersten Kommandos. Es geht vorwärts, rückwärts, links- und rechtsherum, bevor uns die erste “richtige” Herausforderung erwartet: Direkt nach dem Einstiegspunkt gibt es einen kleinen Höhenunterschied zu überwinden. Ein kleiner Wasserfall. Unser Schlauchboot ( Raft ) dreht sich in der Strömung, kommt quer zur Fließrichtung und Teile der Besatzung spürt das kalte Nass zum ersten Mal mit aller Macht. Wir gewinnen gegen die Strömung und versuchen uns noch einmal an dem Mini Wasserfall, und so langsam hat die Gruppe die Kommandos verstanden, und ein erstes Gefühl für die Sache bekommen. Die Übungen sollen helfen, alle Anweisungen korrekt umzusetzen und das synchrone Paddeln zu fördern, um später die Strömungen der Erft und die Querung des Rheins problemlos meistern zu können. Das synchrone Paddeln klappte bei uns so gerade, der Spaß brachte aber immer alle wieder zum Lachen.
Rafting-Sportler sind hier unterfordert.
Auf den nun folgenden knapp drei Kilometern erhält der Rafting-Neuling einen ersten Eindruck davon, was Rafting ausmacht und warum diese Sportart so beliebt ist. Da die Erft aber auch Hochwasser führte, war die Wasserfälle leider nicht mehr vorhanden. Auch wenn größere Herausforderungen ausbleiben, wurde ordentlich gepaddelt und den einen oder anderen Baum ausgewichen. Die Gruppe mit Markus und Manni, hat sichtlich Spaß! Mehrere Boote fahren gemeinsam die Strecke und die Guides bereiten die Insassen schon mal auf den Übergang zum Rhein vor. Da der Rhein ordentlich Hochwasser führte, und mit gefühlten 120 Km/h vor uns auftauchte, wurde uns schon recht anders.Das Wasser wurde nun deutlich wilder und die Guides ermutigen ihre Teams in die Offensive zu gehen, denn ab jetzt war Paddeln angesagt.
Nach der ersten 100 Meter auf dem Rhein, wurde zum Wasserangriff aufgerufen. Da wir das andere Boot zu spät bemerkten, das Boot uns überholte und die Mannschaft vom anderen Boot mit dem Wind uns so richtig Nass machte. Waren die ersten nicht jugendfreie Kommentare ausgerufen. Nach wenigen Augenblicken sind alle Teilnehmer von oben bis unten triefend nass! Erwachsene Menschen, wie kleine Kinder mit Spaß in der Backe, und dabei andere Nass spritzen. Das ist ein Heidenspaß. Großartig!
Alle Bilder und auch die Videos findet ihr demnächst hier.
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